Judenwagen
von Alfred Grimm (Hünxe)
| Standort: | Stadtpark, am Eingang vom Kreisverkehr her |
| Aufstellungsdatum: | 10.11.1993 |
| Auftraggeber/Stifter: | Stadt Dinslaken, gefördert vom evangelischen Kirchenkreis Dinslaken und vom katholischen Dekanat Dinslaken |
| Maße: | T 200 x B 530 x H 205 cm, Gesamtmaße der Installation: T ca. 600 x B ca. 800 x H 205 cm |
| Material: | Bronze |
Am 10. November 1938 wurde die Synagoge angezündet und das jüdische Waisenhaus geräumt. Die Kinder wurden in den folgenden Tagen auf einem Leiterwagen in einem „Judenzug“ durch die Stadt getrieben. Auf dem Wagen befinden sich sechs Kisten mit Schuhen, Handtaschen und persönlichen Gegenständen von Frauen, Männern und Kindern. Sie erinnern an die Deportationen und die Toten des Holocausts. Der Leiterwagen durchbricht die „Mauer des Schweigens“, durch eine massive Bronzeplatte symbolisiert. Auf einer Seite stehen die Namen der Kinder, auf der anderen die der ermordeten jüdischen Familien in Dinslaken, dazu alttestamentarische Sprüche. Beim Wagen steht eine Figur, eine aus einer Bronzeplatte ausgeschnittene negative soldatenartige Silhouette. Sie verdeutlicht den schnellen Wechsel vom Beobachter zum Täter.
Judenwagen
von Alfred Grimm (Hünxe)
| Standort: | Stadtpark, am Eingang vom Kreisverkehr her |
| Aufstellungsdatum: | 10.11.1993 |
| Auftraggeber/Stifter: | Stadt Dinslaken, gefördert vom evangelischen Kirchenkreis Dinslaken und vom katholischen Dekanat Dinslaken |
| Maße: | T 200 x B 530 x H 205 cm, Gesamtmaße der Installation: T ca. 600 x B ca. 800 x H 205 cm |
| Material: | Bronze |
Am 10. November 1938 wurde die Synagoge angezündet und das jüdische Waisenhaus geräumt. Die Kinder wurden in den folgenden Tagen auf einem Leiterwagen in einem „Judenzug“ durch die Stadt getrieben. Auf dem Wagen befinden sich sechs Kisten mit Schuhen, Handtaschen und persönlichen Gegenständen von Frauen, Männern und Kindern. Sie erinnern an die Deportationen und die Toten des Holocausts. Der Leiterwagen durchbricht die „Mauer des Schweigens“, durch eine massive Bronzeplatte symbolisiert. Auf einer Seite stehen die Namen der Kinder, auf der anderen die der ermordeten jüdischen Familien in Dinslaken, dazu alttestamentarische Sprüche. Beim Wagen steht eine Figur, eine aus einer Bronzeplatte ausgeschnittene negative soldatenartige Silhouette. Sie verdeutlicht den schnellen Wechsel vom Beobachter zum Täter.



